Winterzeit im Nationalpark Kellerwald- Edersee

Veröffentlicht am: 26.02.2025
Rangertag 02_25

Winterzeit im Nationalpark Kellerwald- Edersee

Am 30.01.25 war es wieder soweit: Wir Tigerenten aus dem Kindergarten Panama trafen uns an der Wildnisschule des Nationalparks, wo wir von Rangerin Renee, Praktikant Golo und Wildkatze Wilma für unseren 2. Rangertag begrüßt wurden.

Nach einer kleinen Stärkung begaben wir uns als Wildnis-Detektive auf Spurensuche. Angeknabberte Zapfen, Federn, Felle, Geweihe, Zähne, Schädel, Losung (die Hinterlassenschaften) und Pfotenabdrücke deuteten darauf hin, dass Tiere im Wald gewesen sind. Doch welche Tiere haben diese Spuren hinterlassen? Das erfuhren wir bei einem Zuordnungsspiel. Renee erklärte uns, wie man eine Hundespur von einer Fuchsspur unterscheiden kann: Ein Fuchs hinterlässt oft eine sogenannte „Schnürspur“, wobei Vorder- und Hinterpfoten eine Linie bilden. Wir fanden auch mehrere Stellen, an denen Rehe übernachtet haben: Für ein „Rehbett“ scharrt das Reh eine kleine Stelle des Waldbodens mit der Hufe frei, weil es lieber auf dem Erdboden, als auf nassem Laub schläft. Damit Spechte die Samen aus dem heruntergefallenen Zapfen bekommen, bauen sie eine „Spechtschmiede“: Sie picken ein Loch in einen Stamm und stecken den Zapfen dort fest. So kann er beim Picken nicht wegrollen. Ganz schön schlau, diese Spechte.

In einem weiteren Spiel erfuhren wir, welche Tiere in der Winterzeit schlafen oder aktiv sind und welche Tiere lieber in warme Länder reisen.

So ging ein spannender Vormittag schnell zu ende und wir freuen uns schon auf unseren nächsten Rangertag.

Mehr über die Nationalpark-Kitas erfahren Sie hier: https://nationalpark-kellerwald-edersee.de/lernen/nationalpark-kitas